Auf Schatzsuche oder „Was ist ein Baum ohne Haut?“


Eine unserer Patinnen erzählt den Wunderfindern, was sie als Kind immer spannend fand. Wir sind mit unseren Wundefindern der Hans-Christian-Andersen-Schule auf der ersten Wundertour im Volksgarten auf „Schatzsuche“ und entdecken so einiges Neues: „Ich fand es immer toll, dass ich von der Birkenrinde die Haut abziehen konnte“ erzählt sie uns – das muss natürlich gleich getestet werden. „Aber nicht zu viel abpellen, denn sonst ist der Baum ja nackig und das wollen wir nicht.“ Dann geht es weiter zum Slalomlauf um Lindenbäume, Rosenbeeten und einem Obelisken.

Obelisken? Was ist das denn? „Kennt ihr Asterix und Obelix?“, fragt gleich eine Patin. Und schon ist klar: Obelisken sind die großen Steine, die Obelix immer mit sich herumträgt. Der im Volkspark erinnert an die große Völkerschlacht in Leipzig 1813 und hat Pfeile, die in Richtung Nordosten zeigen. Dahin geht es weiter hügelauf und hügelab bis die Kinder zu ihrem kleinen „Schatz“ kommen: Eine Wunderfinderausrüstung mit Trinkflasche, Regencape und Warnweste. Das ist eine schöne Überraschung für unsere Wunderfinder. Beim Nachbereitungstreffen, dem „Wundertüten-Treffen“, versuchen unsere Wunderfinder sich dann später zu erinnern, wie sie zum Schatz gekommen sind und was ihnen auf dem Weg begegnet ist. „Da war eine Linde“ erzählt L. und zeigt stolz seine Karte in die Kamera.

Eine besondere Freude in diesem Jahr ist auch, dass wir zu vier Horten im Osten nun auch Wunderfinder aus dem Fröbel-Kinderhaus Groß und Klein in Grünau Willkommen heißen können. Hier haben sich die Patenkinder und Paten auch schon kennengelernt und starten frisch erholt nach den Oktoberferien zu Wundertouren. Ihre großen und kleinen Wünsche haben sie uns dabei gerne verraten: Ob Rittermuseum, Opernkulisse, Uniriese, Stadion, Grassimuseum oder einfach zusammen Kochen und Backen – es wird wieder viel mit all unseren Wunderfindern zu entdecken geben!

Jede und jeder braucht jemanden, der fördert und bestärkt, die eigenen Chancen zu nutzen und einen guten Weg im Leben zu finden. Natürlich braucht es dafür die Anstrengung vieler. Dennoch sind wir uns sicher: Auch die 71 Patenkinder des „neuen“ Wunderfinderjahres werden von ihren Patinnen und Paten dabei begleitet und mit einer Portion Mut und Vertrauen ausgestattet.

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